Change Management und Generationenaustausch – ein Widerspruch?
Wir leben in einer Zeit, in der die äußeren Umstände permanenter Wandlung unterliegen und nicht alle Menschen begegnen diesen Veränderungen mit der gleichen Offenheit. Wo in Unternehmen oder Organisationen Anpassungen notwendig werden und althergebrachte und erprobte Strukturen plötzlich infrage stehen, regt sich daher häufig Widerstand. Es liegt nahe anzunehmen, dass sich hier die Gruppe der Abenteuerlustigen und die der Zurückhaltenderen auch anhand des Alters identifizieren lassen – aber ist dieses Vorurteil wirklich berechtigt? Und ist dieser Widerstand (von welcher Seite er auch kommen mag) immer unbegründet – also jede Veränderung zunächst einmal besser als der vorherige Zustand?
Erfolgreiches Change Management kann nur gelingen, wo es zu einer echten Auseinandersetzung aller Beteiligter mit den neuen Situationen und Perspektiven kommt. Dabei geht es nicht nur um eine sensible Heranführung der Betroffenen an die neuen Bedingungen, sondern auch um die Frage, wie man vorhandene Potentiale und Sichtweisen für die anstehenden Herausforderungen am besten nutzt. Wie eine solche Lern- und Diskussionskultur aussehen kann und wie ein produktiver Umgang mit Widerständen gelingt, damit wollen wir uns an diesem Wochenende beschäftigen.
Als Fallbeispiele werden uns aktuelle Umbrüche in der Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck e.V. dienen, die mit vielen älteren und wenigen jüngeren Mitgliedern für einen gelebten Generationenaustausch steht. Wir wollen gemeinsam die verschiedenen Bedürfnisse, Perspektiven und Potentiale identifizieren, die in diesem Verein vorhanden sind und herausfinden, ob und wie sich auf seine Strukturen gängige Change-Management-Modelle anwenden lassen.
Informationen unter: burgvogt@burg-waldeck.de
Geplant ist auch ein gemeinsames Abendessen. Wer daran teilnehmen möchte meldet sich bitte bei:
babusch@burg-waldeck.de